Der Bayerische Aufstand 1705

Sendlinger Mordweihnacht. Ein Volksstück in vier Akten


Ein Buch gegen Kriege, die immer vom Volk bezahlt werden und nur den Reichen nützen; über die Notwendigkeit, sich zusammenzuschließen, wenn die Herrschenden zu den Waffen rufen, und die Gewehre umzudrehen; über eine Vergangenheit, die brandaktuell ist, und die Ahnung einer Zukunft, in der die Werktätigen aus Stadt und Land ihre Ordnung errichten.

„... Die ersten natürlichen Gegenreaktionen waren Volksaufstände gegen die Belastungen, die von der Hochrüstung und den nicht mehr abgedankten Armeen hervorgerufen wurden. Als ein solcher ist der Bayerische Aufstand von 1705 anzusehen und das Volksstück von mir ein Versuch, sie zu isolieren und nutzbar zu machen für die heutige späte Gegenwart und noch spätere Zukunft. Der Mensch soll nicht glauben, sondern sich um Wissen bemühen, denke ich ... Krieg, Vater aller Dinge; Hochrüstung, Motor des Erfindergeistes, der Vollbeschäftigung und der industriellen Wirtschaft - haben solche Sprüche jemals gestimmt? ... Stehende Heere in Friedenszeiten zu unterhalten ist inzwischen weltweit die Praxis. Auch, dass diese Heere mit immer neueren Techniken aus- und hochgerüstet werden. Derzeit erleben wir, wie diese Hochrüstungen nicht zur Bewahrung des Friedens verwendet, sondern zu immer neuen Kriegen eingesetzt werden. Vielleicht findet sich das Volk gegen solche Belastung auch einmal weltweit
zusammen, wie 1705 in Bayern - und dann erfolgreich? Dann nämlich, wenn die beim Aufstand 1705 gemachten Fehler vermieden werden."

August Kühn (aus dem Vorwort zum Buch)

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